26. July 2024

Leads Private Krankenversicherung – Betrug an Makler und Kunden ?

Leads PKV - Betrug an Makler und Kunden ?

Seit ein paar Wochen überlege ich, ob ich diesen Artikel schreiben soll. Ich habe mich nun dafür entschieden, werde jedoch keine Namen nennen, da mein Artikel nicht dazu dienen soll, anderen zu schaden.

PKV-Leads – Was ist das, und warum ?

Zunächst einmal für alle, die wenig mit Leads oder Marketing zu tun haben, eine kurze Erläuterung, was Leads sind, und warum es diese gibt.

Stellen Sie sich vor, Sie sind auf der Suche nach einer Versicherung. Sagen wir mal, einer privaten Krankenversicherung. Sie recherchieren eine Weile im Netz, stellen aber irgendwann fest, dass Sie ohne detaillierte Unterlagen und vielleicht auch fachmännische Unterstützung in dem Thema nicht weiter kommen. Sie können vielleicht eine Privathaftpflichtversicherung, oder auch eine KfZ-Versicherung noch online vergleichen, bei komplexeren Themen wird es aber auf jeden Fall schwierig.

Nun tragen Sie sich bei einem Portal ein, und fordern einen individuellen Vergleich an, der von einem Fachmann stammen sollte, und bestenfalls anhand Ihrer persönlichen Daten genau auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist.

Da sehr viele Vergleichsportale (z.B. Check 24) die Beratung für komplexe Themen nicht selbst übernehmen (wollen), werden Ihre Daten einem Fachmann übermittelt, der sich mit dem Thema auskennt… Das ist dann der sog. “Lead“. Für die Übermittlung dieser Interessenten-Anfrage zahlt der Vermittler (oder im besten Falle der Makler) eine Gebühr an den Portalbetreiber.

Damit ist allen geholfen. Sie als Interessent erhalten genau die fachmännische Beratung, die Sie brauchen. Der Betreiber der Webseite bzw. des Vergleichsportals hat ein paar EUR bekommen, und kann damit ein hochwertiges Portal betreiben. Der Berater ist mit Anfragen versorgt, und hat Kunden, die zu seinem Fachbereich passen, und die er entsprechend gut beraten kann.

So weit die Theorie…

PKV Leads in der Praxis – leider oft unsaubere Methoden …

Ich möchte von mir behaupten, dass ich mich im Bereich der Online-Versicherungsanfragen in Deutschland relativ gut auskenne. Ich habe jahrelang mit größeren Unternehmen zusammengearbeitet, die sich in diesem Geschäftsfeld bewegen, und kaufe selbst regelmäßig Interessentenanfragen von Vergleichsplattformen, um diese Interessenten zu beraten.

Warum nun dieser Artikel, wenn das Prinzip doch so gut funktioniert ?

Einerseits möchte ich damit Interessenten warnen. Es gibt weder eine private Krankenversicherung für 49 EUR im Monat, noch sollten Sie dem Satz “Ihre Daten werden garantiert nicht weitergegeben” glauben schenken, wenn im Impressum einer Webseite ein Unternehmen mit Sitz in Panama aufgeführt ist.

Andererseits möchte ich aber auch meine Vertreter- und Maklerkollegen zu ein wenig mehr Nachdenken anregen. Denn wir sind es, die die Betrügereien und Tricksereien am Ende von unserem Einkommen zahlen. Außerdem haben wir am Ende den Ärger, und unsere Zeit verschwendet, wenn wir vom Kunden zu hören bekommen “Lassen Sie mich in Ruhe… ich habe mich nirgends eingetragen, um von Ihnen einen Anruf zu erhalten”…

Ein Test und ein paar Fakten

Ich habe selbst mit ein paar Kollegen während der letzten Jahre mit den verschiedensten Leadplattformen und Vergleichsportalen zusammengearbeitet. Hier gibt es mit Sicherheit gute und schlechte. Immer weniger gute… aber ein paar gibt es. Was mir dabei aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass Teile des gesamten Marktes von großen Unternehmen dominiert werden. Darunter auch namhafte Versicherer, die sich über Tochterunternehmen an Vergleichsplattformen und Unternehmen der Leadproduzenten beteiligen, um so die Kontrolle darüber zu bekommen, wer welche Kundenanfrage kaufen kann.

Dazu kommt, dass verschiedene Plattformen aufgrund der großen Nachfrage dazu übergegangen sind, Kundenanfragen einzukaufen. Soweit ist das noch nichts schlechtes, da es durchaus fähige Webmaster und gute “SEO´s” gibt, die auf vernünftigen Webseiten gute Informationen liefern.

Die Schattenseite der Medaille ist die, dass auch hier wieder die übermäßige Gier eingesetzt hat, und die wildesten Stilblüten treibt. So gibt es einige Leadhändler, die Makler dazu auffordern sich gegenseitig zu überbieten, um die gewünschte Kundenanfrage zu erhalten. Wieder andere kaufen die Kundenanfragen von findigen Mitmenschen der “schnell-und-hektisch-reich-werden”-Fraktion. Dort werden dann ganze Heerscharen von Studenten angeheuert, die sich mittels anonymer Handykarten als “Interessent” eintragen, dann aber nie erreichbar sind. Jeder, der mit Leads arbeitet, hat das sicher schon mehr als einmal erlebt.

Fragen Sie dann beim Verkäufer des Datensatzes nach, heißt es immer: “Wir arbeiten nur mit seriösen Plattformen”… oder “Wir haben den Kunden erreicht, und er wartet noch immer auf einen Anruf von Ihnen”…

Nun habe ich mich selbst einmal aufgemacht, und einen Versuch gestartet, der sehr schön belegt, wie unsauber teilweise (ich betone TEILWEISE) gearbeitet wird. Eines schönen Tages erhielt ich wieder einmal eine Email. Natürlich ungefragt, und ohne dass ich dafür jemals meine Einwilligung erteilt hätte. (Gesetzesverstoß Nr.1)

Der Text der Mail lautete:

Als Selbstständiger / Unternehmer sind Sie freiwillig versichert
mit dem Höchstbeitrag der Krankenkasse. Diesen Beitrag können Sie
um 50 % reduzieren – neue Optimierungsmöglichkeiten zum 01.07. ermöglichen dies.

Dabei werden die Leistungen der freiwillig Versicherten deutlich gestärkt.

8 von 10 Selbstständigen wissen nicht, dass freiwillig
Versicherte diese Möglichkeit haben – Monat für Monat bis zu 400 € einzusparen.

Prüfen Sie den Beitrag online:
[Hier stand dann ein Link, der jetzt nicht mehr funktioniert, da die Domains regelmäßig gewechselt werden.]

Sollten Sie weitere Fragen haben, stehen wir gern zur Verfügung.
Bitte nutzen Sie dazu den oben stehenden Link.

Freundliche Grüße

Bettina Zimmermann
Abteilung freiwillig Versicherte

OK… mal ehrlich… eigentlich sagt einem doch schon der gesunde Menschenverstand, dass das so nicht sein kann. Einerseits wäre bei einer seriösen Anfrage der Name der Firma genannt. Hier schreibt Frau Zimmermann aber nur von der “Abteilung freiwillig Versicherte”…

Andererseits dürfte es selbst mit der billigsten privaten Krankenversicherung sehr schwer werden, gegenüber der GKV 400 EUR im Monat einzusparen… aber Naja… Sie hat ja geschrieben “bis zu”…

So habe ich beschlossen, dem Aufruf von Frau Zimmermann zu folgen, und mich einzutragen. Ich klickte auf den Link, und landete auf einer Seite, die folgendermaßen aussieht:

pkv_leads_die_tricks_unserioeser_anbieter
*grafische Elemente unkenntlich gemacht, um das Urheberrecht zu wahren

Hmmm… dachte mir… soweit noch ganz okay. Bei näherer Betrachtung jedoch, sieht es dann gar nicht mehr so okay aus.

  • Im Impressum der Webseite steht eine Firma aus Panama
  • Schwer vorstellbar, dass Unternehmen wie die Allianz, Continentale oder die Signal Iduna Ihre Logos für eine solche Seite zur Verfügung stellen.
  • Der Webserver steht in Osteuropa
  • keine SSL-Verschlüsselung
  • Es werden 20 % Nachlass “NUR HIER” beworben, die es definitiv so nicht gibt
  • 100% Zufriedenheits-Garantie ist totaler Schwachsinn

Gut, okay… ich habe dennoch weiter gemacht. Schließlich wollte ich ja wissen, wohin das ganze am Ende führt.

Auf der nächsten Seite nach dem Klick auf “weiter” finden sich gleich die nächsten zwei dreisten Lügen. Die Daten werden keinesfalls sicher übertragen, und es stimmt auch nicht, dass die Daten nicht weitergegeben werden, wie auf der Seite behauptet.

betrug_mit_pkv_leads_und_kundendaten

OK… nun könnte der Fachkundige Leser ja meinen: “Ich bestätige ja die Datenschutzerklärung”… und in dieser wird schon etwas dazu drin stehen… Weit gefehlt. Weder im Impressum, noch in den Datenschutzerklärungen steht irgend etwas davon, dass die Daten weiterverkauft werden. Es steht noch nicht einmal irgendwo, dass die eingegebenen persönlichen Daten gespeichert werden.

Man findet lediglich in den Datenschutzhinweisen folgende schwammige Formulierung:

Sofern innerhalb des Internetangebotes die Möglichkeit zur Eingabe persönlicher oder geschäftlicher Daten (E-Mail-Adressen, Namen, Tätigkeit etc.) besteht, so erfolgt die Preisgabe dieser Daten seitens des Nutzers auf ausdrücklich freiwilliger Basis. Ihre personenbezogenen Daten werden an Dritte nur weitergegeben, wenn dies zum Zweck der Durchführung eines etwaigen Vertrags mit dem Nutzer erforderlich ist. Gleiches gilt für die Speicherung und Verarbeitung. Eine anderweitige Verwendung findet nur mit Ihrer vorherigen ausdrücklichen Einwilligung statt.

Neben der Tatsache, dass hier dem Nutzer mit diesem Satz (und der Weitergabe seiner Daten an Dritte) unterstellt wird, er wolle einen Vertrag abschließen, wird hier wieder frech gelogen. Ich zumindest wurde nicht um ausdrückliche Einwilligung gebeten.

Die Gesamte Seite erweckt den Eindruck, als bekäme der Interessent nun im nächsten Schritt den gewünschten Vergleich angezeigt. Es steht ja auch da… “Kostenlos & unverbindlich vergleichen”.

Wie würden Sie sich nach einem Klick auf diesen Button fühlen, wenn Sie keinen Vergleich zu sehen bekommen, sondern ein Berater Sie anruft, und dieser auch noch davon ausgeht, Sie seien daran interessiert etwas abzuschließen ?

Was passierte nun, nachdem ich meine Daten eingegeben hatte ? Zunächst einmal erhielt ich eine Email in der ich begrüßt wurde. Diese Email kam jedoch von einem deutschen Unternehmen, welches in der Branche auch recht bekannt ist. Es wurde im Text Bezug darauf genommen, dass ich mich auf einer Seite die zum Netzwerk des Unternehmens gehört, für eine Beratung eingetragen hätte.

Kurze Zeit später erhielt ich dann die Begrüßungs-Email eines weiteren deutschen Unternehmens, an das offenbar meine Daten weiterverkauft wurden. Und damit nicht genug. Eine weitere Stunde später rief mich ein Makler an, welcher wiederum den Datensatz gekauft hatte.

Wohlgemerkt… meine Daten werden sicher übertragen, und NICHT an Dritte weitergegeben !

Ich habe zwischenzeitlich das Unternehmen informiert, welches meine Daten gekauft und weiterverkauft hat. Dort erhielt ich zumindest die Aussage, dass man sich der Sache annehmen werde. Bleibt zu hoffen, dass zumindest bei Unternehmen dieser Größe der Datenschutz ernst genommen wird.

Mein Fazit – und Empfehlungen für (Versicherungsmakler) Kollegen

Es spricht grundsätzlich nichts dagegen, Datensätze zu erwerben. Solange diese von echten Interessenten stammen, und diese Menschen sich auch ernsthaft für einen Vergleich oder eine Beratung eingetragen haben, funktioniert das ganze auch für alle Beteiligten. Ein Mensch, der sich im Internet bezüglich einer komplexen Versicherung (zum Beispiel einer Krankenversicherung) informiert, versteht durchaus, dass es ohne einen Fachmann nahezu unmöglich sein dürfte, eine gute Entscheidung zu treffen.

In Hinblick auf Leadquellen können Sie als Makler oder Berater folgende Punkte berücksichtigen:

  • Lassen Sie sich von der Quelle der Datensätze bestätigen, dass die Interessenten einer sauberen Datenschutzerklärung zugestimmt haben. Dazu gehört unter anderem, dass der Übertragung der Daten an Dritte zugestimmt wird.  Im besten Fall bekommen Sie sogar die entsprechende Erklärung ausgehändigt.
  • Prüfen Sie, auf welchem Wege die Leads erzeugt werden. Sucht ein Interessent ganz gezielt nach einem Vergleich, und landet dann auf einem Portal das offen und ehrlich arbeitet, ist das eine Anfrage, mit der Sie etwas anfangen können. Handelt es sich hingegen um Daten eines Menschen, der durch Zufall oder unter Vortäuschung falscher Tatsachen seine Daten eingegeben hat, wird Ihnen dieser Mensch nicht gerade freundlich begegnen.
  • Gehen Sie gegen Unternehmen konsequent vor, wenn Sie merken, dass so unsauber gearbeitet wird. Eine Abmahnung bringt sicher nicht viel bei einer Firma aus Panama. Aber gerade in Hinblick auf Datensätze lässt sich sehr gut nachvollziehen, welche Wege die Daten nehmen.
  • Sollten Sie aufgefordert werden, mehr zu bieten als andere Kollegen, kommen Sie dieser Aufforderung nicht nach. Sie werden dadurch weder mehr, noch bessere Datensätze erhalten. Das einzige was Sie damit erreichen ist, dass der Lead-Anbieter im zweiten Schritt Ihre Kollegen anruft, und denen ebenfalls empfiehlt, Sie zu überbieten. Wer daran als einziger verdient, dürfte klar sein.
  • Recherchieren Sie Konsequent. Wenn Sie das Gefühl haben, dass etwas nicht mit rechten Dingen zugeht, dann liegen Sie mit diesem Gefühl oft richtig. Sprechen Sie Interessenten gezielt darauf an, Wo und Wie diese sich eingetragen haben, und was der Beweggrund dafür war.
  • Tauschen Sie sich mit Kollegen aus, die ebenfalls mit Anfragen übers Internet arbeiten.

Mein Fazit – und Empfehlungen für Interessenten

Es spricht grundsätzlich nichts dagegen, sich auf einem Vergleichsportal mit seinen Daten einzutragen. Vor allem, wenn es um komplexe Produkte geht, ist dies oftmals sogar ein sehr guter Weg, an einen Versicherungsmakler zu gelangen, der sich mit dem gesuchten Produkt gut auskennt.

Trotzdem sollten Sie einige Dinge beachten.

  • Zur Anzeige von Vergleichen auf Webseiten sind maximal Eckdaten wie Ihr Geschlecht oder Ihr Geburtsdatum nötig, jedoch kein Name, Email-Adresse oder eine Telefonnummer. Sofern diese Daten abgefragt werden, könne Sie davon ausgehen, dass diese Daten an einen Berater weitergegeben werden.
  • Nehmen Sie sich die Zeit, das Impressum und die Datenschutzhinweise zumindest zu überfliegen. Seriöse Portale hinterlegen die gesetzlich vorgeschriebenen Daten (Erstinformation, Angaben zur Vermittlerregisternummer, etc.)
  • Seriöse Vergleichsportale bzw. Makler haben äußerst selten einen Firmensitz in Panama.
  • Sie sollten sich darüber im klaren sein, dass Sie von 5 verschiedenen Beratern kontaktiert werden, wenn Sie Ihre Daten in 5 verschiedene Portale eingeben.
  • Ihre Daten sind dem Grunde nach durch das Bundesdatenschutzgesetz geschützt. Jedes Bundesland hat einen Landesbeauftragten für Datenschutz, dem Sie offensichtliche Verstöße melden können. In einem Fall wie diesem hier wäre aber auch schon eine Strafanzeige bei der Polizei denkbar, da es sich hier aus meiner Sicht um vorsätzlichen Betrug handelt. Wenn nicht Betrug, dann jedoch zumindest vorsätzlich Irreführende Angaben, um Nutzer zu täuschen.

Zusammenfassend…

Meiner Einschätzung nach arbeitet ein großer Teil der Webseitenbetreiber ganz vernünftig. Und für die Interessenten wird es dadurch möglich, über Vergleichsportale den Zugang zu guten Beratern zu bekommen. Dennoch finden Betrügereien und fadenscheinige Methoden immer öfter Anwendung, da Berater bereit sind, viel Geld für qualifizierte Leads (Kundenanfragen) zu bezahlen.

Die Lösung kann aber nicht darin liegen, nun das Internet zu meiden, oder nur noch zum Einkauf bei Amazon oder Ebay zu nutzen. Vielmehr ist der vernünftige Umgang mit sensiblen Daten wichtig. Für Vergleichsportale genauso wie für deren Nutzer!

 

5 Kommentare zu Leads Private Krankenversicherung – Betrug an Makler und Kunden ?

  1. Toller Artikel, dem ich mich in weiten Teilen anschließen kann. Und ja, alle Kollegen, die mit Leads arbeiten, sollten sich austauschen. Vielleicht ist das hier der Beginn….

    • Hallo Herr Buchholz. Vielen Dank für die Anmerkung. Es freut mich, dass Ihnen mein Artikel gefällt. Ich pflege den Austausch mit einigen Kollegen, und freue mich über jeden weiteren.

  2. Ich bin selbst Mitarbeiter eines Unternehmens, die Leads produzieren und dann an Makler weiterverkaufen.
    Wir haben unseren Sitz in Berlin. Wir verkaufen zwar aktuell (noch) keine PKV-Leads aber Altersvorsorge Leads.
    Der ganz klare PLUS, den wir anbieten um mehr Qualität und Ernsthaftigkeit in Leads zu bieten ist, das wir JEDE Anfrage anrufen um zu erfahren was sich der Interessent überhaupt wünscht. Das heißt also, wenn er sagt er will nur mal einen Preis wissen und sich mal grundsätzlich informieren, wird dieser Lead von uns NICHT weitergegeben, sondern aussortiert.
    Wenn er sagt, dass er einen Vor-Ort-Termin möchte und damit einverstanden ist von einem Experten sngerufen zu werden um einen Termin abzustimmen, nur dann wird dieser Lead weitergegeben. Dies wird bei uns dann mit Zustimmung des Interessenten auch auf Band aufgezeichnet.
    Noch zu erwähnen ist, dass wir Interessenten auf unsere Website ziehen indem wir ihm versprechen das er vergleichen kann und von 3 unterschiedlichen Experten dann kontaktieren wird.
    Was hat das zur Folge?
    Für den Interessenten:
    Er weiß das er 3 unterschiedliche Experten (Ausschließlichkeit bzw. Makler) hat, die ihn beraten und sich bei ihm melden werden. Er bekommt duch die telefonische Kontaktaufnahme/Qualifizierung auch diese 3 Experten namentlich genannt. Er wird auch gefragt ob er mit denen einverstanden ist. Natürlich alle in seiner Region. So kann er sicher sein, dann auch unterschiedliche Angebote zu erhalten. So kann er vergleichen und sich für das Angebot/Berater entscheiden wo er sich am Besten aufgehoben fühlt.
    Für den Anbieter (also Sie):
    Sie wissen also von vornherein das die Konkurrenz sich nur auf 2 weitere liegt und nicht auf etliche wenn der Interessent auf anderen Wegen zu Ihnen kommt. Wie viele Agenturen befinden sich denn im Umkreis von 20 km von Ihnen? Das ist also ein klarer Vorteil für Sie. Zusätztlich diktiert Google den Klickpreis und der Mehrwert das JEDER Lead von uns telefonisch kontaktiert wird durch unsere Kundenbetreuunungsabteilung kostet ja auch einiges. Diese Kosten werden also auf 3 geteilt, sodass sich der Leadpreis dann doch wieder akzeptabel ist. Es liegt dann also bei Ihnen, den Kunden gegen die 2 Mitbewunderer für sich zu gewinnen.

    *** Edit Kontaktdaten entfernt ***

    Gruß
    Eric Lheureux

    • Hallo Herr Lheureux, ja, das ist auch eine interessante Herangehensweise. Auch wenn ich diese nicht befürworte. Ich hole mir nicht bewusst noch 2 weitere Kollegen ins Boot, mit denen ich dann automatisch schon im Wettkampf stehe. Zusätzlich zu den weiteren Mitbewerbern, die ein Interessent selbst durch weitere Eintragungen noch auslöst. Aber wenn es funktioniert, und der Kunde bzw. auch die 3 verschiedenen Berater das System kennen, und offen damit umgegangen wird… klar… warum nicht.

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